Tag 3&4

6.7.2024-7.7.2024

Was gibt es bessere als ein hartes Bett in einem viel zu warmen Zimmer welches man sich mit einigen unbekannten Personen teilt? Wahrscheinlich eine Menge. Jedoch ziehe ich dies auf jeden Fall einer Parkbank vor. Mit diesem Gedanken im Kopf erwachte ich leicht verwirrt am morgen meines dritten Reisetages. Nachdem ich mich fertig machte und ein sehr, sagen wir ernüchterndes Frühstück verspeiste, nahm ich meinen Rucksack und zog los in Richtung La Spezia (die Stadt in der ich am ersten Abend angekommen bin). Glücklicherweise wusste ich nun, dass auch Busse fahren, also musste ich nicht, wie in der ersten Nacht, den Berg besteigen (bzw. hinabsteigen). Es kam ein Wenig Heimatgefühl auf, als der Bus zuerst nicht kam. Mit mir warteten ein italienischer Opa und zwei deutsche Reisende. Gemeinsam rätselten wir über den Verbleib des Busses. Da der Opa jedoch kein Englisch und wir kein italienisch sprachen, war die Kommunikation durchaus anspruchsvoll. Gerade als wir herausfanden, dass wir uns durch spanisch verständigen konnten fuhr der Bus an uns vorbei. Jedoch in die falsche Richtung. Die Verwirrung war groß. Letztendlich erschien dann doch noch der Bus und wir fuhren in Richtung Stadt. Voller Vorfreude stieg ich dann in den Zug denn es ging zum nächsten Ziel meiner italien Reise: Parma. Zuerst aber noch ein Bild einer Katze.

In Parma angekommen musste ich erneut zum Hostell für diese Nacht wandern. Bedauerlicherweise war es aber nicht angenehm kühl, wie am ersten Abend, sondern entspannte 32 Grad. Die Wanderung wurde mir jedoch von einem Lidl erhellt welcher mich prompt mit ein paar Leckereien versorgte. Bis dato dachte ich, Lidl gäbe es nur in Deutschland. Falsch gedacht.

Nach knapp einer Stunde endete dieser „entspannte Spaziergang“ und ich konnte meine Sachen endlich ablegen. Zuerst war ich noch alleine im Zimmer bis plötzlich die Tür aufging und mich ein älterer Herr fröhlich auf deutsch ansprach. Er erzählte mir von einem Meeresfrüchtesalat den er gerade eben gegessen habe. Ich habe noch nie eine Person mit soviel Enthusiasmus über etwas reden gehört, geschweige denn über einen Meeresfrüchte Salat. Zudem schenkte er mir eine Packung Löffel. Was ich damit anfangen soll weiß ich nicht so genau aber trotzdem vielen Dank an den Kollegen. Ich machte mich dann auf in die Stadt um mich etwas umzusehen. Parma ist wirklich sehr schön. Jedoch waren die meisten Kirchen oder Museen bereits geschlossen also schlenderte ich etwas durch die Straßen. Auf einem der Plätze fand gerade ein Konzert Stadt welches ich mir für eine Weile anhörte bevor ich wieder in Richtung Hostell marschiert.

Der nächste Tag, ein Sonntag, wurde damit verbracht die Stadt sowie seine Bauwerke genauer unter die Lupe zu nehmen. Zuerst zwei Kirchen, welche von außen kaum zu erkennen waren, da sie einfach in die Häuserreihe integriert waren.

Danach das Archäologie Museum. Die haben da einfach ein ganzes Theater ausgestellt?

(Die Häuser waren nicht im Museum ausgestellt, lediglich die Aussicht vom Dach)

Da es schon spät war habe ich mich erneut in Richtung Hostell gemacht. Auf dem Weg erklangen von überall Melodien. Hier übte jemand Flöte, dort saß ein Opa mit Akkordeon am Balkon und wieder an einem anderen Ort hörte spielte jemand Banjo.

Und somit endete mein Schöner Aufenthalt in Parma. Hier sind jetzt noch ein paar Bilder. Haut rein.


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